Cannabis Als Medizin

Cannabis gegen Schlafstörungen – Wirkung & Vorteile von CBD erklärt

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Nicht schlafen können ist extrem ungesund. Unzureichender Schlaf beeinträchtigt die Konzentrations-, Leistungs- und Reaktionsfähigkeit – Betroffene haben weniger Energie und sind schneller genervt. Chronischer Schlafmangel kann zudem zu weitreichenden Beschwerden wie Depressionen führen. Die auf dem Markt erhältlichen Schlafmittel sind mit Risiken wie Suchtgefahr und weiteren Nebenwirkungen verbunden. Eine geeignete Alternative kann dabei Cannabis gegen Schlafstörungen sein. In diesem Beitrag erfahren Sie Wissenswertes über Schlafprobleme, mögliche Ursachen sowie Tipps für besseren Schlaf und lernen die Wirkung von CBD gegen Schlafstörungen kennen!

Laut der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin klagen 25 Prozent der Bevölkerung über Schlafstörungen und elf Prozent empfinden ihren Schlaf als „häufig nicht erholsam“. Der DAK-Gesundheitsreport von 2017 sieht Schlafstörungen in Deutschland ebenfalls als ein weit verbreitetes Problem an:

  • Demnach leiden knapp zehn Prozent der Arbeitnehmer unter besonders schweren Schlafstörungen (Insomnia genannt). Frauen sind davon etwas häufiger betroffen als Männer.
  • Nur wenige lassen sich jedoch ärztlich behandeln. 
  • Stattdessen kaufen 50 Prozent der Betroffenen rezeptfreie Schlafmittel in der Apotheke und 43 Prozent bekommen ein Rezept.

Die rezeptfreien und rezeptpflichtigen Mittel wirken jedoch nicht immer und/oder sind mit Nebenwirkungen verbunden. Dabei kann Cannabis gegen Schlafstörungen helfen – ohne Suchtpotenzial und ohne Nebenwirkungen.

Ursachen für Schlafstörungen

Das Bild zeigt Bettwäsche mit dem Schatten eines Hanf-Blattes und dient als Titelbild für das Thema „Cannabis kann gegen Schlafstörungen helfen“.

Private Probleme und Stress im Beruf führen häufig zu einem gestörten Schlaf. Solche an bestimmte Ereignisse geknüpfte Schlafprobleme vergehen in der Regel in kurzer Zeit wieder von selbst. Chronische Erkrankungen wie Rheuma verursachen aufgrund der damit verbundenen Beschwerden ebenfalls Schlafstörungen. Wenn der erholsame Schlaf über einen längeren Zeitraum ausbleibt, ist ein Termin beim Arzt ratsam. Betroffene sollten aktiv werden, wenn sie in einem Monat mindestens dreimal pro Woche unter Schlafproblemen leiden und dies als belastend empfinden.

Tipps für einen erholsamen Schlaf

Stress und schlechte Rahmenbedingungen für einen gesunden Schlaf haben häufig Ein- und Durchschlafstörungen zur Folge. Mit den folgenden Tipps fördern Sie Ihren Schlaf:

  • Verzichten Sie auf den Mittagsschlaf.
  • Trinken Sie abends weder Alkohol noch Kaffee.
  • Gehen Sie zur gleichen Zeit ins Bett und stehen Sie zu einer festen Uhrzeit auf.
  • Sorgen Sie für eine entspannende Abendgestaltung.
  • Bewegen Sie sich tagsüber ausreichend.
  • Ein warmes Bad vor dem Schlafengehen entspannt Körper und Geist.
  • Cannabis kann gegen Schlafstörungen helfen, da das darin enthaltene CBD als sanftes und natürliches Schlafmittel wirkt.

So kann Cannabis gegen Schlafstörungen helfen

Wenn Mittel aus der Naturapotheke wie Baldrian nicht wirken und Schlafmittel der Pharmaindustrie aufgrund der Nebenwirkungen unerwünscht sind, kann Cannabis gegen Schlafstörungen helfen. Dabei fördern Cannabinoide den Schlaf, die bei normaler Dosierung nicht körperlich abhängig machen und keine nennenswerten Nebenwirkungen haben. So berichten Rheumapatienten, dass Cannabis-Tropfen die Gelenk- und Muskelschmerzen lindern und beim Einschlafen sowie Durchschlafen helfen. Die rezeptpflichtigen Tropfen enthalten die Cannabinoide CBD und THC, die Kosten für das Cannabis können die Krankenkassen bei schweren Fällen übernehmen. Andere Patienten nutzen CBD zur Beruhigung als Entzündungshemmer, auch berichten Frauen von einer Linderung der Beschwerden durch die Wechseljahre. Aufgrund dieser Wirkungen eignet sich besonders CBD gegen Schlafstörungen, zum Beispiel in Form von CBD-Öl. Die Wirkung von CBD: Das Cannabidiol entspannt ohne berauschend zu sein. Es kann die Zeit bis zum Einschlafen verkürzen und reduziert möglicherweise Symptome wie Angst, die Betroffene am Entspannen hindern. Durch die Reduktion solcher Symptome kann der natürliche Schlafmechanismus die Kontrolle übernehmen und Schlafstörungen werden vermindert. Zugleich wirkt THC beruhigend und kann dafür sorgen, dass sich Anwender wohlfühlen. Dabei ist zu beachten, dass der Körper eines jeden Menschen einzigartig ist und THC sowie CBD nicht bei jedem gleich wirken. In einer Studie von 2019 wurde CBD gegen Schlafstörungen und Angstzustände verabreicht. Das Ergebnis: Innerhalb der ersten vier Wochen haben sich die Angstzustände bei 79 Prozent der Patienten verbessert und es traten keine signifikanten Nebenwirkungen auf. Der Schlaf verbesserte sich bei knapp 70 Prozent der Patienten. Für den gewünschten Effekt spielt die richtige Dosierung eine wichtige Rolle. Bei höheren Dosierungen wirkt Cannabidiol eher beruhigend und bei einer niedrigen Dosis stimulierend. Da niedrig dosiertes CBD eher wachhält, kann es Betroffenen unter Umständen bei übermäßiger Tagesmüdigkeit helfen wach zu bleiben. Insgesamt sind weitere klinische Studien notwendig, bisher gibt es nur eine moderate Evidenz für CBD gegen Schlafstörungen und zur Verbesserung der Schlafqualität.

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